Freitag, 26. Juni 2015

Me

I miss America like crazy. I miss the people, the school and me. Especially me. I was a whole other person on the other side of the globe and it's just irritating that this person is gone. I had invented a whole new me and now I'm back to the old me. I don't know, I just felt so excited and special during my time in the States and now everything's just normal and I thirst for some adventure, which will probably never come. And oh God, I miss talking English. It's so much easier to express your thoughts and feelings in English and I feel so much more comfortable speaking English than German. I wish I could speak English all day everyday.  

Freitag, 22. Mai 2015

100 days ago...

Seit 100 Tagen bin ich nun schon wieder in Deutschland und habe mich so gut eingelebt, dass es sich anfühlt als wäre ich nie weg gewesen. Manchmal. Viele Freunde haben mich sofort wieder super aufgenommen und mir das Einleben dadurch erleichtert, obwohl es Anfangsschwierigkeiten gab. Mein Leben hier ist einfach so verschieden von dem in Amerika und das hat mich anfangs total verwirrt. So langsam komme ich wieder damit klar, aber oftmals erscheinen mir Dinge noch komisch, die für mich vor meinem Austausch völlig normal waren. Ich vermisse die Staaten immer wieder, aber nicht so sehr wie Tage nach meiner Abreise. 
Die Heimreise war sehr traurig, meine letzten Tage in den USA jedoch perfekt. An meinem letzten Schultag sind Tränen geflossen und an dem Wochenende davor hatten mir meine Familie und Freunde eine Überraschungsparty mit Sleepover und Hottub (Whirlpool, der draußen steht) geschmissen, die wunderbar war.  
Könnte ich, würde ich meine Gastfamilie sofort besuchen gehen, da sie mir sehr ans Herz gewachsen ist und am Meisten fehlt.  

Mich für den Austausch zu entscheiden war trotz schlechter Tage die beste Entscheidung, die ich bislang getroffen habe. Ich hab einfach so viel erlebt und gelernt, das ich ohne Auslandserfahrung nie hätte. Ich habe eine zweite Familie und Freunde fürs Leben gefunden und das ist mir total viel wert und ich würde es jedes Mal wieder tun.





Sonntag, 11. Januar 2015

Kälter als in der Antarktis!

Vielleicht habt ihr es in den Nachrichten gesehen: Winter in Indiana ist schlimm, richtig schlimm. Vor allem für einen Winterhasser wie mich. Es ist zurzeit kälter hier als in Alaska und in der ANTARKTIS. Ist das überhaupt möglich?! Donnerstag Morgen hat mein Handy -21°C angezeigt. -21°C! Zum Glück hatten wir deswegen zwei Stunden später Schule, aber trotzdem war es immer noch extrem kalt. Der Vorteil dieser Jahreszeit sind die Delays und Snowdays, bei denen man entweder später oder gar keine Schule hat. Natürlich muss man die Snowdays nachholen, aber man geht lieber bei 10°C in die Schule anstatt bei -20°C, die sich wie -30°C anfühlen.
Ich vermisse Florida jetzt schon und sehen mich nach der Sonne, aber es ist auch mal eine Erfahrung zu sehen, wie man bei so einer Kälte überhaupt überleben kann, da ich noch nie in meinem ganzen Leben an einem so kalten Ort gewesen bin. Ich meine, ich muss nicht mehr mit dem Fahrrad zur Schule fahren, spüre die Kälte also nicht so sehr. Da wir aber einen College Campus haben, was heißt, dass ich drei Mal am Tag das Gebäude wechseln muss, spüre ich diese -20°C sehr deutlich.


Study Hall Buddies 


Serena 

Donnerstag, 8. Januar 2015

FLORIDA

Wie der Titel schon sagt, war ich in Florida.
Am Dienstag Morgen ging es mit dem Flieger nach Florida. Mein Gastvater hat einen Pilotenführerschein und somit sind wir mit unserem eigenen Flugzeug geflogen, was richtig toll und entspannt war, da wir nicht durch den ganzen Flughafen Stress mussten. Dort angekommen, ging es zuerst zu dem Haus meiner Gastgroßeltern, die immer in Florida "überwintern", und dann sofort an den Strand. Das Tolle ist, dass wir wegen dem Haus, das in einer "Residential Area" liegt, sehr viele Vorteile wie Privatstrand mit WLAN, Kanu fahren und andere Aktivitäten, haben.
Am Mittwoch ging es morgens zum Dog Beach, wo Mila zum ersten Mal im Wasser gespielt hat und danach Kanu fahren. Anschließend haben sich alle schick gemacht, wir sind in die Kirche, dann zum Strand, um das Feuerwerk anzugucken und solche fliegenden Laternen anzuzünden und später essen gegangen. Danach war für mich mein Silvesterabend auch schon wieder rum. Anscheinend feiert man hier mehr den 4th of July als Silvester. Wir haben zu Hause dann nur noch den Balldrop angeguckt, obwohl ein paar schon ins Bett gegangen sind (wie kann man Neujahr verpassen?!). Naja, ehrlich gesagt, fande ich es nicht so schlimm, aber was ziemlich lustig war, war dass meine Familie und Freunde alle schon im neuen Jahr waren und noch nicht einmal zu Abend gegessen hatte. 
Donnerstag Morgen haben Haleigh und ich erstmal eine Schwimmsession eingelegt und danach wurde wie verrückt geshoppt. Später ging es dann zum Strand und dann essen.
Freitag so ziemlich das Gleiche. Shoppen, Strand, doch dann ging es abends in den Country Club Bonita Bay's (die "Residential Area". In den dürfen nur Mitglieder und deren ihre Gäste. Was man dort machen kann? Golfen und das wunderbare Essen genießen. Alles aber nur in einem Dresscode. Das Essen war wirklich einfach nur unglaublich. Anschließend wurde getanzt und an einer Feuerstelle gesessen.
Samstag ging es morgens bis nachmittags an den Strand und anschließend nach Naples (15-30 Minuten entfernt). Naples ist die reichste Stadt Amerikas und das konnte man auch sehen. Nicht nur bei uns in Bonita Bay, sondern auch dort gab es so viele wunderschöne riesige Häuser, die meistens nur über den Winter benutzt werden. In Naples sind Lauren, Haleigh und ich zum Strand und Pier gelaufen und anschließend ist die ganze Familie essen gegangen. Somit war auch mein vorletzter Tag in Florida zu Ende.
Mein letzter Tag bestand aus über fünf Stunden am Strand zu liegen, shoppen und abends mal wieder essen zu gehen.
An meinem letzten Ferientag (Montag) wurden wir dann alle um 7:00 Uhr aufgeweckt, haben uns angezogen, fertig gepackt, gefrühstückt und dann ging es zum Flughafen. Ich war echt richtig traurig wieder nach Hause zu gehen. Was die Traurigkeit noch getoppt hat, war dass ich abends einen Wettkampf hatte, was hieß, dass 1 1/2 Stunden nachdem wir in dem kalten Indiana gelandet sind, wir schon wieder los nach Lawrenceburg mussten und dann gegen 21:00 Uhr wieder zurückkamen. Ich hab gerade irgendwie ein Tief im Schwimmen, da ich einfach richtig erschöpft bin. Wir haben jetzt aber normalerweise ein oder zwei Wettkämpfe pro Woche, was wirklich gut ist, da man so nicht immer so kaputt ist. Trotzdem habe ich jeden Tag Training im Pool oder Workout.

Am Dienstag war dann wieder der erste Schultag und ich musste mal wieder um 6:30 Uhr von den Toten auferstehen, mich anziehen und so tun als würde ich im Unterricht aufpassen.

Serena
in Florida angekommen


Privatflughafen  


Dog Beach  

Mila macht Freunde
Lauren und Mila 







Strand kann eben schon ziemlich anstrengend sein 
ich liebe die amerikanischen Ampeln 
eines der schönen Häuser Bonita Springs  


meine wundervolle Gastfamilie (Taylor fehlt) 
Country Club
Bonita Bay's Privatstrand 
dieses Mal mit Taylor 
in Naples 


Shopping Mall 

CHRISTMAS

Weihnachten in Amerika: Wunderschön. Ich hatte so ein unglaublich tolles Weihnachten. Zuerst sind wir alle um 6:30 Uhr am 24. aufgestanden und haben meiner ältesten Gastschwester zum Geburtstag Frühstück ans Bett gebracht und für sie gesungen. Anschließend sind wir alle natürlich wieder ins Bett gegangen, später musste ich mich leider übergeben. Nachdem ging es mir aber um Einiges besser und somit haben wir uns um 16:00 Uhr alle schick gekleidet auf den Weg nach Indianapolis, um dort in die Kirche zu gehen, gemacht. Anschließend wurde dann in einem sehr guten Restaurant gegessen. Es war so toll mit meiner Gastfamilie zu essen und Spaß zu haben. Als wir wieder zu Hause waren, sind wir alle in unsere Schlafanzüge geschlüpft und dann wurden die Geschenke zwischen den Geschwistern ausgepackt. Selbst ich habe etwas bekommen und war deswegen total baff!
Am nächsten Morgen sind wir alle gegen 8:00 Uhr runtergekommen und es wurden alle Geschenke nacheinander ausgepackt. Ich habe soooo viele schöne Dinge bekommen, obwohl ich überhaupt gar nichts erwartet habe! Ich war so geschockt, dankbar, glücklich, alles was man mit Glück in Verbindung bringen kann. Nach unserem Auspackmarathon gab es einen leckeren Brunch mit frischgepresstem Orangensaft. Nach einer Just Dance Session, haben wir uns alle angezogen, um mit der riesen Familie meiner Gastmutter zu feiern (sie hat 11 Geschwister). Dort wurde gegessen, geredet und "White Elephant" gespielt, was ein Geschenkespiel ist. Gegen 18:30 Uhr sind meine Gastgeschwister und ich wieder gegangen und haben zu Hause einen Harry Potter Marathon gestartet, da ich noch nicht alle gesehen hatte und meine Gastschwestern diese lieben. Das war mein amerikanisches Weihnachten. Für manche mag das vielleicht nicht toll klingen, aber für mich war es total schön, da mich meine Gastfamilie wie ein richtiges Familienmitglied behandelt und ich das täglich zu spüren bekomme. Ich bin sooo unglaublich glücklich diese Chance und auch diese Gastfamilie bekommen zu haben. DANKE!

Serena 


unsere "Stockings"




Donnerstag, 1. Januar 2015

Purdue vs. Notre Dame

Mein Gastopa schenkt allen Enkelkindern jedes Jahr zu Weihnachten Tickets in einer Suite, um das Basketball Game von Purdue (das College, auf das fast die ganze Familie geht/ging) anzusehen. Ich hab zu meiner großen Freude auch ein Ticket bekommen! Dieses Mal spielte Purdue gegen Notre Dame. Vorletzten Samstag sind wir also nach Indianapolis gefahren. Was so cool an dem Spiel war, war dass wir so eine tolle Sicht aus der Suite mit tollem Essen und Trinken hatten. Leider haben wir (Purdue) verloren, aber das war nicht so wichtig. Wichtiger war mit der ganzen Familie zusammen zu sein und Spaß zu haben und das hatten wir.  




Hales und ich 











Serena